Als Gerichtsschreiber/in arbeitest du an einem der zahlreichen Gerichte in deinem Kanton. Eine Beschäftigung ist sowohl an einem kantonalen Gericht, als auch bei einem Bundesgericht möglich. In deinem künftigen Beruf erarbeitest du Urteilsentwürfe, schreibst das Protokoll bei öffentlichen Verhandlungen und Entscheidungsberatungen und wirkst mit bei der Instruktion von Beschwerdeverfahren. Je nachdem, bei welchem Gericht du tätig ist, kommen weitere Aufgaben hinzu.
Wie werde ich Gerichtsschreiber?
Für die Tätigkeit als Gerichtsschreiber/in wird ein abgeschlossenes juristisches Studium sowie mehrere Jahre an Berufserfahrung vorausgesetzt. In der Regel besitzen Gerichtsschreiber/innen einen Master-Hochschulabschluss in Jus oder Management and Law. Viele Gerichtsschreiber/innen arbeiteten zuvor in der Verwaltung oder in einer Advokatur. Je nach Gerichtsbarkeit können Spezialisierungen gefordert werden. Strebst du beispielsweise eine Tätigkeit am Bundesverwaltungsgericht an, wird je nach Stelle eine Spezialisierung in einem Gebiet des öffentlichen Rechts gefordert.
Das solltest du mitbringen
Für eine Tätigkeit als Gerichtsschreiber/in solltest du ein ausgeprägtes analytisches Denkvermögen, sowie eine selbständige Arbeitsweise mitbringen. In der Regel fordern die Gerichte bereits in der Stellenanzeige sehr gute Kenntnisse in der deutschen Sprache sowie in einer weiteren Amtssprache. Deine Ausbildung befähigt dich dazu, künftig auch Führungsaufgaben wahrzunehmen. Möglicherweise leitest du bereits von Beginn an ein kleines Team. Führungs- und Sozialkompetenzen sowie Verantwortungsbewusstsein sind also künftig von dir gefordert.
Die Beschäftigung in der öffentlichen Verwaltung bietet dir ein hohes Maß an Planungssicherheit für die Zukunft. Im öffentlichen Sektor genießt du eine äußerst sichere Anstellung und profitierst von einer guten Absicherung im Alter. Dies ist ein Aspekt, der diesen Beruf für viele Absolventen im rechtlichen Bereich attraktiv macht.
Einstellungsverfahren für Gerichtsschreiber
Du siehst also: neben rechtlichen Fertigkeiten, die du aufgrund deines Studiums an der Hochschule erlangst, sind noch zahlreiche weitere Soft Skills gefordert. Daher führen die Gerichte seit längerer Zeit Auswahlverfahren durch, um für sich die bestmöglich geeigneten Kandidaten zu finden. Nach der Bewerbung werden die interessanten Kandidatinnen und Kandidaten zum persönlichen Interview, Auswahltest oder gar Assessment-Center eingeladen.
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